1974 gründeten die Gewerkschaften die co op Zentrale AG. Diese übernahm bis 1981 acht regionale co op-Aktiengesellschaften, die aus den alten Konsumgenossenschaften hervorgegangen waren, gleichzeitig Umfirmierung in co op AG. 1985/87 neben den Verbrauchermärkten auch Expansion in den Spielwaren- und Schuhhandel. Wie im Fall Neue Heimat zeigte sich, daß Gewerkschafter keinesfalls die besseren Unternehmer sind: Den Begriff “Selbstbedienungsladen” wörtlich verstehend füllten in einer Vetternwirtschaft sonder gleichen Gewerkschaftsgrößen und co op-Vorstände nicht nur die Einkaufstüten der Kunden, sondern vor allem die eigenen Taschen. 1988 wurde der gesamte Vorstand fristlos rausgeschmissen, 1989 zog der Abschlußprüfer die Testate früherer Abschlüsse zurück: Die co op ging krachend pleite.