Aufgrund der besatzungsrechtlichen Sonderlage existierte in Berlin in den ersten Nachkriegsjahren nur eine einzige (öffentlich-rechtliche) Geschäftsbank: das Berliner Stadtkontor. Nach der Teilung Berlins übernahm die 1950 gegründete Berliner Bank AG sämtliche Aktiva und Passiva des Berliner Stadtkontor West. Bis zur Teilprivatisierung 1984 war die Bank zu 100 % in Landesbesitz. Die politischen Verquickungen führten zu unzähligen Skandalen und Skandälchen, über die zuletzt sogar die schwarz-rote Regierung von Eberhard Diepgen stürzte. Nach dem Beinahe-Zusammenbruch zur Jahrtausendwende, der nur mit massiver Stützung durch das Land Berlin verhindert wurde, verlangte die EU-Kommission die völlige Privatisierung. 2006 umbenannt in Landesbank Berlin Holding AG.
Characteristics:
Sehr dekorativer Druck der Bundesdruckerei mit Ansicht des Brandenburger Tores, im Unterdruck markante Gebäude wie das Rote Rathaus, die Bankzentrale am Alexanderplatz, der Fernsehturm, das ICC und die Gedächtniskirche sowie der 1947 zum Oberbürgermeister von Gesamtberlin gewählte Ernst Reuter.