Gründung 1888 unter Übernahme eines schon seit altersher bestehenden früher fiskalischen Mühlenbetriebes, das 1858 durch Louis Hildebrand gekauft wurde. Die schon 1876 durch einen Brand im Jahr 1876 teilweise zerstörte Mühle wurde durch eine vergrößerte Anlage durch die Dresdner Mühlenbaufirma Gebrüder Seck im Burgenstil neu aufgebaut. Betrieb von Getreidemühlen und Getreidehandel. 1908 Zukauf der Stadtmühle in Halle. Börsennotiz Berlin und Halle/Leipzig. Die noch heute teilweise erhaltenen (1992 und 1994 durch zwei Brände entkernt) Gebäude stammen weitestgehend aus der Zeit nach dem ersten Brand 1875. Die Hildebrandschen Mühlenwerke AG beschäftigte mit ihren 32 Mahlgängen, betrieben von 7 Turbinen, über 100 Personen. So produzierte die Mühle mit Leichtigkeit den Tagesbedarf einer Großstadt und exportierte die Überproduktion.