Gründung 1912 zur Übernahme des 1906 eröffneten Steinbruchbetriebs von Ing. Oskar Teuschler bei Greiz im Vogtland (3,5 km südlich von Elsterberg) mit eigenem Bahnanschluß an die “untere Bahn” zwischen Plauen und Greiz. “Grünstein” oder “Grünporphyr” war die früher übliche Bezeichnung für grüngefärbte Eruptivgesteine wie Diabas und Diorit aus den selurisch-devonischen Sedimentärschichten. Spezialität des Steinbruchs waren Rentzschmühler Grünsteine für Haussockel, Brücken und Ehrenmale (verwendet u.a. beim Bau des Zwickauer Bahnhofs und der Elstertalbrücke), vor allem aber wurde Schotter für Eisenbahnbauten im Raum Zwickau und Gera geliefert. Mit 14 Beschäftigten nahm die Firma ohne jede Ausrüstung nach dem 2. Weltkrieg den Betrieb wieder auf, wurde 1946 in Volkseigentum überführt (VEB Grünsteinwerke Rentzschmühle). 1963 Betriebsstilllegung wegen völlig ungenügender technischer Ausstattung, 1964-67 Neubau einer vollmechanisierten Splitt- und Schotteranlage. 1974 an den VEB Zuschlagstoffe und Natursteine Gera angegliedert. Nach der Wende übernahm 1990 die Neusser Firma Werhahn & Nauen (Basalt-Actien-Gesellschaft Linz) den Steinbruchbetrieb, der heute als einer von vier Produktionsstandorten zur “Hartsteinwerke Bayern/Thüringen” gehört.
Characteristics:
Für die Zeit ganz ungewöhnliche Aufmachung, mit 44 x 29 cm doppelt so groß wie die normalen RM-Aktien.