Gründung 1905 als Kaliwerke Krügershall AG mit Sitz in Halle an der Saale. 1928 umbenannt in Burbach-Kaliwerke AG. Im Burbach-Konzern gingen 28 selbständige Kali-Bergwerke auf. Als Folge der Weltwirtschaftskrise gelang dem verhaßten Konkurrenten Wintershall AG 1934 der Erwerb von über 45 % der Burbach-Aktien. Mit der Teilung Deutschlands verlor der überwiegend in der späteren SBZ tätige Burbach-Kali-Konzern 80 % seiner Vermögenswerte durch Enteignung. Sitzverlegungen erfolgten daraufhin 1946 nach Wittmar (an der Asse) und 1951 nach Wolfenbüttel. 1955 erreichte die Wintershall AG die Aktienmehrheit, indem sie den Burbach-Gläubigern die Bankschulden abkaufte (auch das ist also lange schon einmal dagewesen), gleich anschließend Sitzverlegung nach Kassel in die Hauptverwaltung von Wintershall / Kali und Salz. Zu den in der Nachkriegszeit von den Burbach-Kaliwerken betriebenen Kalibergwerken gehörte auch die inzwischen bundesweit als Atommülllager zu trauriger Berühmtheit gelangte Schachtanlage Asse bei Wolfenbüttel. 1988 kippte Wintershall (Kali und Salz) die wenigen freien Burbach-Aktionäre fast alle mit einem drastischen Kapitalschnitt heraus. Ganze sieben Kleinaktionäre blieben danach übrig (darunter ein gewisser Jörg Benecke), mit denen man sich nach mehreren familiären und sehr (feucht-)fröhlichen Hauptversammlungen schließlich auch in Freundschaft einigte. Wie das genau gelaufen ist, da fragen Sie Herrn Benecke am besten selbst.
Characteristics:
Lochentwertet (RB).
Areas:
Salz- und Kalibergbau, Salinen - salt and potash mining, saltworks